Mentale modelle variieren: szenisches alltagswissen als ausgangspunkt der predigtarbeit

Jan Hermelink

Resumo


Unter der Voraussetzung, dass die Predigt (auch) ein literarischer, mit ästhetischen Mitteln operierender Text ist, kann der Situations - oder Weltbezug der Predigt mit literaturwissenschaftlichen Mitteln beschrieben und gestaltet werden. Im Anschuss an die Textlinguistik wird hier nach sog. mentalen Modellen gefragt: typischen alltagsweltlich bekannten Abläufen, Szenen und Konstellationen, die durch einen konkreten Text - also auch durch eine Predigt aufgerufen, konkretisiert, aber stets auch variiert werden. Der Artikel erläutert das Wechselspiel von konkretem Text und seinem mentalen Modell an einer exemplarischen Predigt des Autors und gibt Hinweise für eine entsprechende Predigtgestaltung: als kreative Variation mentaler Modelle, die am biblischen Bezugstext und/oder an der Wirklichkeit der Hörenden gefunden werden können.



Palavras-chave


Homiletische; Variation; Verheißung;

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ISSN 2238-8516

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